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Hoffnung in Sicht: Spekulationen auf das Ende der Bundesregierung

Die Briten schauen mit Häme nach Deutschland. Einst bewundert und beneidet, sei Deutschland heute das Paradebeispiel dafür, wie viel Schaden eine fehlgeleitete Außen- und Energiepolitik anrichten kann. Der renommierte Telegraph sieht das Ende von Olaf Scholz und der Bundesregierung in Sicht. 

In einem Artikel von Daniel Johnson heißt es:

„Scholz versucht, sowohl seine Nato-Verbündeten als auch Putin zu beschwichtigen, hat sich aber bei keinem von beiden den Respekt verdient. In Ost-, Mittel- und Nordeuropa hingegen ist Deutschland unter Scholz so verachtet und misstrauisch wie seit 1945 nicht mehr.

Entweder kommt es in Berlin zu einer gewaltigen Auseinandersetzung, wobei die reale Möglichkeit besteht, dass die regierende „Ampel“-Koalition implodiert, oder sie kapituliert vor Putin.

Letzte Woche haben Scholz und seine Kollegen noch auf den Sturz von Boris Johnson angestoßen. Doch der deutsche Bundeskanzler sieht sich einem eigenen Alptraumszenario gegenüber; seine Schadenfreude könnte sich als kurzlebig erweisen.

Einst bewundert und beneidet, ist Deutschland heute das Paradebeispiel dafür, wie viel Schaden eine fehlgeleitete Außen- und Energiepolitik anrichten kann.“

Hier der ganze Artikel (übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version):

Das heuchlerische Deutschland wird in die Knie gezwungen

Berlin liebte es, die Tugenden von Netto-Null zu predigen. Jetzt ist es gezwungen, sich mit seinem eigenen politischen Versagen auseinanderzusetzen

Wie würde es Ihnen gefallen, von der Regierung angewiesen zu werden, nicht länger als fünf Minuten unter der Dusche zu verbringen – oder sogar aufgefordert zu werden, ein Bad mit einem Freund zu teilen? So sieht es in Deutschland aus, wo eine Energierationierung unvermeidlich zu sein scheint. Die Krise, die durch die Abhängigkeit Berlins von russischem Gas und Öl verursacht wird, lässt unsere eigene Lebenskostenkrise im Vergleich dazu verblassen.

In dieser Woche wurde auf dem ganzen Kontinent Alarm geschlagen, als Russland die Gaspipeline Nord Stream 1 wegen angeblicher „routinemäßiger Wartungsarbeiten“ bis nächste Woche abschaltete. Wird der Kreml sie wieder in Betrieb nehmen? Wladimir Putin verspricht, dass Russland nach wie vor „bereit ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen“, aber nur wenige trauen dem Schlächter von Bucha noch.

Nicht nur die deutsche Öffentlichkeit, sondern auch ihre Regierung ist in Panik darüber, was als nächstes passieren wird. Das Gas wird in riesigen unterirdischen Gefrierschränken gelagert, aber wenn der Verbrauch nicht drastisch gesenkt wird, werden die Vorräte voraussichtlich im Januar erschöpft sein.

In diesem Fall würde Deutschland der schlimmste Einbruch seit den 1940er Jahren bevorstehen: Die Wirtschaft würde um mehr als 12 Prozent schrumpfen, die Produktion in der wichtigsten Autoindustrie um 17 Prozent einbrechen und bis zu sechs Millionen Arbeitsplätze wären gefährdet. Die Heizkosten für Familien sollen bereits um 2.000 Euro pro Jahr steigen, und es gibt Pläne, Notunterkünfte in Rathäusern für diejenigen bereitzustellen, die ihre Wohnungen nicht heizen können.

Robert Habeck, Vizekanzler der Grünen, appelliert daher an die Familien, den Verbrauch zu senken. „Ich habe noch nie in meinem Leben fünf Minuten lang geduscht“, sagt er. Der Energieminister prahlt damit, dass er im Winter den ganzen Tag die Heizung ausschaltet, weil er immer unterwegs ist. Das ist ein schwacher Trost für Familien und ältere Menschen, die kein warmes Büro des Ministers haben, in das sie gehen können. Doch einige Vermieter drohen bereits damit, die Heizung in Wohnblocks herunterzudrehen, und die Kommunen schalten sogar die Straßenbeleuchtung aus.

Früher belehrten die Deutschen ihre Nachbarn über ökologische Tugenden. Das ist jetzt vorbei: Fossile Brennstoffe wie Gas gelten jetzt als „sauber“, während Kohlekraftwerke wieder in Betrieb sind.

Wegen der katastrophalen Entscheidung, vor zehn Jahren aus der Kernenergie auszusteigen und das Land vollständig von Russland abhängig zu machen, ist ein bitteres Schuldspiel ausgebrochen. Der Ruf der einst verehrten Angela Merkel ist angeschlagen, aber ihr Nachfolger Olaf Scholz wird von zwei Dritteln der Wähler für das Versagen bei der Gewährleistung der Energiesicherheit verantwortlich gemacht. Das gesamte deutsche politische Establishment wurde mit heruntergelassenen Umweltschutzhosen erwischt. Selbst eine normalerweise gutmütige Presse kann die Heuchelei einer Elite nicht ignorieren, die dem Rest Europas „Netto-Null“ gepredigt hat, sich aber jetzt in die entgegengesetzte Richtung bewegt.

Diese kollektive Heuchelei geht weit über die Energiepolitik hinaus. Trotz ihrer Krokodilstränen über den Krieg werfen Scholz und seine Koalition, um ihre eigene Haut zu retten, die Ukraine praktisch vor den Bus. Abgesehen von einer Handvoll Panzerhaubitzen hat Berlin Kiew weder schwere Waffen geliefert noch deren Produktion angekurbelt.

Die von Scholz im vergangenen Februar angekündigte Erhöhung der Militärausgaben entpuppt sich als Strohfeuer. Die dezimierten deutschen Streitkräfte sollen im nächsten Jahr noch weiter gekürzt werden.

Selbst die vermeintlich kämpferische grüne Außenministerin Annalena Baerbock ringt nur noch die Hände: „Da ist nichts zu machen“. Die Aussicht auf Rationierung hat bereits dazu geführt, dass die öffentliche Unterstützung für die Unterstützung der Ukraine abgenommen hat: Während die Lebensmittel- und Energiepreise weiter steigen, wollen 38 Prozent der Deutschen keine Strafmaßnahmen gegen Russland.

Scholz versucht, sowohl seine Nato-Verbündeten als auch Putin zu beschwichtigen, hat sich aber bei keinem von beiden den Respekt verdient. In Ost-, Mittel- und Nordeuropa hingegen ist Deutschland unter Scholz so verachtet und misstrauisch wie seit 1945 nicht mehr.

Entweder kommt es in Berlin zu einer gewaltigen Auseinandersetzung, wobei die reale Möglichkeit besteht, dass die regierende „Ampel“-Koalition implodiert, oder sie kapituliert vor Putin.

Letzte Woche haben Scholz und seine Kollegen noch auf den Sturz von Boris Johnson angestoßen. Doch der deutsche Bundeskanzler sieht sich einem eigenen Alptraumszenario gegenüber; seine Schadenfreude könnte sich als kurzlebig erweisen.

Einst bewundert und beneidet, ist Deutschland heute das Paradebeispiel dafür, wie viel Schaden eine fehlgeleitete Außen- und Energiepolitik anrichten kann.   

Hier gefunden: https://www.telegraph.co.uk/news/2022/07/13/hypocritical-germany-brought-knees/