Habeck im Wirtschaftskrieg: „Von mir aus laden wir noch mal nach“

In Russland schaut man mit jedem Tag ungläubiger auf den wirtschaftspolitischen Selbstmord, den die EU-Kommission und die Bundesregierung begehen.

Von Thomas Röper auf Anti-Spiegel

Der Bericht des Deutschlandkorrespondenten aus den Abendnachrichten des russischen Fernsehens vom 6. Juni zeigt deutlich, mit welchem staunenden Unglauben man in Russland auf den wirtschaftspolitischen Selbstmord schaut, den die EU-Kommission und die Bundesregierung derzeit begehen. Von anderen, traditionell anti-russischen Ländern, wie Polen oder den Balten, hat man in Russland nichts anderes erwartet. Aber von Deutschland, mit dem man in Russland wirtschaftspolitische Kompetenz, Pragmatismus und lösungsorientiertes Handeln verbindet, hätte man das in Russland wohl bis zuletzt nicht erwartet. Und die EU-Kommission weitet den wirtschaftspolitischen Selbstmord unter ihrer deutschen Chefin von der Leyen auf die ganze EU aus.

Bevor ich zur Übersetzung des russischen Korrespondentenberichts komme, will ich noch den neuesten Irrsinn des Kinderbuchautoren Robert Habeck zitieren, der aus irgendeinem unerfindlichen Grund den deutschen Wirtschaftsminister spielen und deutschen Teil des wirtschaftlichen Selbstmores orchestrieren darf. Habeck klagt jeden Tag über den Gasmangel und die Folgen, die er selbst durch Sanktionen und die Beerdigung von Nord Stream 2 verursacht hat.

Seine eigene Schuld gesteht er natürlich nicht ein, sondern beschuldigt Russland, an den viel zu geringen Gaslieferungen schuld zu sein. Nehmen wir mal für einen Moment lang an, das wäre so. Was würde ein intelligenter Mensch, der als Wirtschaftsminister für das (materielle) Wohl von über 80 Millionen Menschen verantwortlich ist, in so einer Lage tun? Richtig: Er würde mit Russland reden, um die Sache irgendwie zumindest für den kommenden Winter erträglich zu machen.

Was macht Habeck stattdessen? Er verkündet, er sehe noch viel Spielraum für weitere Sanktionen gegen Russland und formulierte seine Sicht auf den Wirtschaftskrieg gegen Russland das wie folgt:

„Von mir aus laden wir noch mal nach“

Das mag ihm Spaß machen, nur wird das Russland kaum beeindrucken, sondern die Lage auf dem Gasmarkt bestenfalls noch einmal verschlimmern. Habeck sind die Menschen, die ihn gewählt haben, anscheinend vollkommen egal. Das sollte allerdings niemanden verwundern, denn was Habeck von Deutschland und den Deutschen hält, hat er 2010 in seinem Buch „Patriotismus – Ein linkes Plädoyer“ auf den Punkt gebracht:

„Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

Damit ist über Habeck eigentlich alles gesagt und wir kommen zu der Übersetzung des Korrespondentberichts aus den Abendnachrichten des russischen Fernsehens vom 6. Juni.

Beginn der Übersetzung:

Deutschland hat keinen Plan, um den Winter zu überstehen

Hier weiterlesen: https://www.anti-spiegel.ru/2022/habeck-im-wirtschaftskrieg-von-mir-aus-laden-wir-noch-mal-nach/