Gleichgeschaltete Medien: Ein „Gastbeitrag“ von George Soros und seine Geschichte

Heute berichten viele deutsche Medien über einen Gastbeitrag, den George Soros angeblich für die „Welt“ geschrieben hat. Diese Geschichte zeigt anschaulich und belegbar, wie und von wem die Medien im Westen gelenkt werden.

von Anti-Spiegel 1. Februar 2022 16:11 Uhr

Die „Welt“ hat am 1. Februar einen Artikel veröffentlicht, der die Überschrift „GASTBEITRAG VON GEORGE SOROS – Die größte Bedrohung der freien Gesellschaft ist China“ trägt und über den der Spiegel unter der Überschrift „US-Milliardär sieht Freiheit bedroht – George Soros warnt vor digitalem Aufstieg Chinas“ sofort wohlwollend geschrieben hat:

„Der 91-jährige Investor und Philanthrop spricht in einem Beitrag, den die Zeitung »Die Welt« veröffentlicht hat, von einer Systemfrage, die durch den Wettlauf um die Vormacht bei Künstlicher Intelligenz befeuert werde.“

Die „Welt“ spricht von einem „Gastbeitrag“ von Soros und suggeriert damit, dass Soros den Artikel exklusiv für die Welt geschrieben hat. Der Spiegel stößt ins gleiche Horn und berichtet wohlwollend über die Veröffentlichung in der „Welt“. Was könnte daran verdächtig sein?

Der Beitrag von Soros ist nicht für die „Welt“ geschrieben worden, was der Spiegel auch weiß, aber er verlinkt nicht etwa den Originalartikel (oder gar das echte Original, dazu gleich mehr), sondern den Artikel in der „Welt“. „Gastbeitrag“ klingt besser, als wenn „Welt“, Spiegel und all die anderen deutschen „Qualitätsmedien“, die diesen „Gastbeitrag“ nun thematisieren, schreiben würden, dass sie nichts weiter sind als Teile einer Propaganda-Kampagne von Soros und dass sie ihm dabei wohlwollend zur Hand gehen.

Das klingt für Sie übertrieben? Dann wollen wir uns die Geschichte dieses „Gastbeitrages“ mal gemeinsam anschauen.

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