Bundeskanzler Scholz hat sich in einer ZDF-Show-Veranstaltung „den Fragen besorgter Bürger“ gestellt. Der Spiegel-Artikel darüber steht den Jubel-Berichten nordkoreanischer Medien über Kim Jong-un in nichts nach.
Von Thomas Röper auf Anti-Spiegel
Bundeskanzler Scholz hat sich in einer Showveranstaltung im Fernsehen angeblich „den Fragen besorgter Bürger“ gestellt und wurde dabei von Stichwortgebern wie Maybrit Illner nach Kräften unterstützt. Ich habe mir die Show nicht angeschaut, mir reicht der – ganz nach nordkoreanischem Vorbild – verfasste Jubel-Artikel des Spiegel darüber.
Dass Scholz keinerlei Argumente hat, wurde schon vor einigen Tagen im Bundestag klar, als Scholz von einem AfD-Abgeordneten gefragt wurde, wie es der Ukraine hilft, wenn die Menschen in Deutschland frieren und wenn der Industrie der Strom abgestellt werden muss. Anstatt in der Sache zu antworten, hat Scholz den Mann und seine Partei als „pro-russisch“ bezeichnet, was aktuell wohl das schlimmste Schimpfwort ist, das Scholz kennt.
Dabei ist die Frage durchaus berechtigt. Gerade wenn man anti-russisch ist, müsste man die Frage stellen, wie Deutschland der Ukraine denn helfen soll, wenn es seine eigene Wirtschaft mit Vollgas an die Wand fährt. Was Scholz als „Solidarität mit der Ukraine“ bezeichnet, ist der wirtschaftliche Selbstmord Deutschlands und der EU. Und wie sollen sie die Ukraine helfen, wenn sie selbst vor die Hunde gehen?
Da die Lage in Deutschland aufgrund des selbst verursachten Gasmangels jeden Tag schlechter wird, hat der Staatssender ZDF den Kanzler in einer Sendung „Fragen besorgter Bürger“ beantworten lassen. Das ZDF, Sie erinnern sich, ist der KanzlerInnen-Propaganda-Sender, der 2014 eine Umfrage gefälscht hat, um Merkel zur beliebtesten Frau Deutschlands zu machen, obwohl die Umfrage etwas ganz anderes ausgesagt hat. Dafür wurde am Ende niemand wirklich bestraft, die Sache verlief im Sande.
Daher ist es Zeitverschwendung, sich eine „kritische“ Fragestunde mit dem Kanzler beim ZDF anzuschauen. Die handverlesenen „besorgten Bürger“ stellen ohnehin nur harmlose Fragen und die Moderatoren helfen Scholz nach Kräften, damit er bei der Veranstaltung gut aussieht. Als kritische Frage hätte ich Scholz zum Beispiel nach Cum-Ex befragt, aber auf so eine Idee kommt beim ZDF niemand.
Sogar in dem Spiegel-Artikel über die Kanzler-Werbesendung des ZDF konnte man zwischen den Zeilen lesen, wie „kritisch“ es dort zugegangen ist. Die kritischste Situation war laut Spiegel folgende:
Hier weiterlesen: https://www.anti-spiegel.ru/2022/wie-nordkoreanische-medien-der-spiegel-ueber-scholz/