Schwere Nebenwirkungen werden heruntergespielt

Unabhängige Wissenschaftler kommen zu einer anderen Bewertung über die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen als offizielle Stellen. Einer dieser unabhängigen, hochrangigen Wissenschaftler mit jahrzehntelanger Erfahrung, der von sich nicht mehr mitzuteilen braucht, dass er keine Interessenskonflikte mehr hat, ist Hartmut Glossmann. Er ist emeritierter Ordentlicher Universitätsprofessor für Biochemische Pharmakologie der Medizinischen Universität Innsbruck, approbierter Arzt, sowie Facharzt für Pharmakologie (Klinische Pharmakologie).

Dank einer jahrzehntelangen Tätigkeit in der Ethikkommission hat Glossmann Erfahrung in der Risikobewertung von Arzneimitteln, in der Aufdeckung von Arzneimittel-Skandalen sowie in der Verhinderung von möglichen Schädigungen der Tiroler Bevölkerung durch sein negatives Votum. 

Glossmann hat sich mittlerweile wiederholt zu Wort gemeldet. Eine weitere seiner Wortmeldungen war die

Öffentliche Distanzierung – Folge 2

Auf Seite 9 der „Amtlichen Mitteilung“ der Tiroler Landesregierung vom Oktober 2021 steht folgende Aussage: „Bei einer Covid-Impfung muss man sehr selten, bei 1 von 100.000 Impfungen mit schweren Nebenwirkungen rechnen“.

Von obiger Aussage distanziert sich Prof. Hartmut Glossmann und belegt dies mit wissenschaftlichen Erkenntnissen für Spike-mRNA von Pfizer-BioNTech:

„1. Für Perimyokarditis (E-Mails vom 6., 13., und 20.10. 2021 an Magnifizenz Univ.-Prof. Wolfgang Fleischhacker, nebst Anlagen), assoziiert mit Spike-mRNA von Pfizer-BioNTech, sind die Bradford-Hill Kriterien für Kausalität durch Tierversuche erhärtet (1). Die Häufigkeit (nach zweiter Injektion) wird für die betroffene männliche Altersgruppe auf 1 von 1000 (inklusive komplett asymptomatischer Fälle) bis 1 von 6000 für Fälle mit Beschwerden, die zur Notaufnahme oder Hospitalisierung führen, geschätzt. Zur Langzeitprognose z.B.: (2)(3). Belegt ist, dass Moderna Spike-mRNA ähnlich toxisch wirkt. Im Serum zirkulierende (und im Thrombus nachgewiesene) Spike-Proteine werden nach Anwendung von Vektor-Impfstoffen gefunden (4).

2. Die oben zitierte Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen von 1 auf 100.000 Impfungen wird widerlegt durch (5), Tabelle 14. Schwere unerwünschte Wirkungen (SAE) wurden für 124 von 18.801 mit Spike-mRNA von PfizerBioNTech Injizierte und für 101 von 18.785 Placebo-Injizierte berichtet. Entsprechend diesen Daten ist mit 660 schweren Nebenwirkungen für 100.000 Spike-mRNA Injizierte zu rechnen.

3. Daten aus EudraVigilance (unter C, COVID-19), zusammengefasst in Tabelle 1, erhoben bis 9. 10. 2021; Quelle: Dr. Karla Lehmann, Leserbrief vom 17.10.2021 an: arznei-telegramm, Berlin lassen ein charakteristisches Spektrum („COVID-19 Mimikry“) der gemeldeten UAWs erkennen (6). Zitat aus dem o.g. Leserbrief: „Pneumonien, Fazialis Paresen und andere neurologische Erkrankungen bzw. Ausfälle, langanhaltende unerklärliche Fatigue-Syndrome, gastrointestinale und renale Symptome, Hauteffloreszenzen und schließlich jene, die das Gerinnungssystem betreffen sowie auch die, z.T. lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Reaktionen [sind] besorgniserregend.“

4. Die Analyse der Meldungen in Pharmakovigilanz Datenbanken ist aufwendig. Eine norwegische Arbeitsgruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, die ersten 100 Todesfälle nach Pfizer-BioNTech Spike-mRNA in Altersheimen zu untersuchen. Davon waren 10 „probable“, 26 „possible“, 59 „unlikely“ und 5 „unclassifiable“ (7). Die Dunkelziffer (nicht gemeldete UAW) in der EudraVigliance Datenbank ist nicht bekannt. Eine Analyse im USA VAERS (Vaccine Adverse Events Reports System) ergab, dass nach Pfizer-BioNTech mit schweren UAWs mit einer Häufigkeit von 1 zu 5.000 zu rechnen ist. Das Verhältnis der erwarteten (ca. 0,7 %) zur beobachteten Häufigkeit in VAERS war 31 (8).

 

Innsbruck, am 19. Oktober 2021 Em.O.Univ.-Prof. Dr.med. Hartmut Glossmann“

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