Postkartenaktion bringt Impfnebenwirkungen ans Tageslicht

Herzrhythmusstörungen, Gürtelrose, diverse Thrombosen, Schlaganfall, Schilddrüsenprobleme, Zyklusprobleme mit starken Blutungen, Herzmuskelentzündungen, Autoimmunerkrankungen, vorübergehende Fazialisparese, Herzinfarkt, Embolien, unklare Halbseitenlähmung, Nesselsucht, Tumorrezidive innerhalb kürzester Zeit, Quincke Ödem, Guillian-Barre-Syndrom, Früh-, Fehl-/Totgeburt ohne erkennbare Gründe: Die Nebenwirkungen der als Covid-Impfung bezeichneten Gentherapie gehen durch die Decke und werden verschwiegen. Nach wie vor wird ein Zusammenhang zwischen Impfung und den geschilderten Nebenwirkungen von offiziellen Stellen geleugnet.

Von Stephan Kloss auf achgut.com

In Sachsen hat ein gut organisiertes Netzwerk aus Pflegekräften im ambulanten und stationären Bereich, Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen, Psychotherapeuten, Osteopathen, Logopäden, Podologen, Diätassistenten, Labormitarbeitern, Feuerwehren, Rettungsdiensten, Ärzten, Zahnärzten und Heilpraktikern über 1.400 Fälle von zum Teil schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Corona-Schutzimpfung sowie 60 Todesfälle ermittelt.

Für die Gewinnung der Daten wurden 100.000 Postkarten-Flyer im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie Teilen Dresdens verteilt. Die Aktion ist privat finanziert. Auf der Postkarte waren die häufigsten Impfnebenwirkungen aufgelistet. Die Empfänger konnten jeweils ankreuzen, welche Art von Nebenwirkungen ihrer Meinung nach auf sie zutrifft. Mehrfachnennungen waren möglich. Danach konnte die Postkarte zusammengefaltet und an das Netzwerk zurückgeschickt werden. Die Erhebung fand anonym statt. Persönliche Daten von Teilnehmern wurden nicht erhoben.

Klassifiziert wurden:

–       Häufigkeit aller Nebenwirkungen
–       Häufigkeit der Nebenwirkungen nach Geschlecht
–       Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen
–       Anzahl der Todesfälle (nach Geschlecht)
–       Häufigkeit der Nebenwirkungen nach Alterskohorten

Die 14-seitige Auswertung der Rückmeldungen (Stand: 28.8.2022) ergab die folgenden mitgeteilten schweren Impfnebenwirkungen, der Reihenfolge entspricht der gemeldeten Häufigkeit:

Herzrhythmusstörungen, Gürtelrose, diverse Thrombosen, Schlaganfall, Schilddrüsenprobleme, Zyklusprobleme mit starken Blutungen, Herzmuskelentzündungen, Autoimmunerkrankungen, vorübergehende Fazialisparese, Herzinfarkt, Embolien, unklare Halbseitenlähmung, Nesselsucht, Tumorrezidive innerhalb kürzester Zeit, Quincke Ödem, Guillian-Barre-Syndrom, Früh-, Fehl-/Totgeburt ohne erkennbare Gründe (Auswertung, Seite 10).

Alle Nebenwirkungen (schwer und leicht) zusammengefasst ergaben das folgende Schema, die Reihenfolge entspricht der gemeldeten Häufigkeit:

Blutdruckschwankungen/Schwindel, Schüttelfrost / allg. Unwohlsein, unklare Schmerzsymptome, Gleichgewichtsstörungen, chronisches Erschöpfungssyndrom / Fatigue Syndrom, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des Arms, starke Kopfschmerzen, Wortfindungsstörungen, diverse Hirnleistungsstörungen, unklarer Husten und Hitzewallungen (Auswertung, Seite 4).

Die Todesfälle aus den Rückmeldungen ergaben folgendes Bild:

Gesamt: 60 / davon männlich: 23 (Alter 36 bis 98) / weiblich: 22 (45 bis 99). Bei 15 Todesfällen (Alter 47 bis 104) wurde das Geschlecht nicht mitgeteilt (Auswertung, Seite 11). Es kann davon ausgegangen werden, dass die Meldungen von Personen stammen, deren Angehörige offenbar im Zusammenhang mit der Corona-Schutzimpfung verstorben waren bzw. der Todursache der Impfung attribuiert wird. 

Auffällig ist die Häufigkeit von gemeldeten Impfnebenwirkungen in den Alterskohorten zwischen 50 und 89 (Auswertung, Seite 13).

Nicht repräsentativ, aber explorativ

Die Flyer-Aktion ist keine repräsentative Stichprobe im statistischen Sinne mit Gütekriterien wie Validität und Reliabilität. Das schreiben die Autoren auch selbst auf Seite 14 der Auswertung. Doch die Erhebung hat eindeutig einen explorativen Charakter. Bei solchen Erhebungen weiß man: Da ist möglicherweise etwas, wir wissen noch nicht genau, was, da müssen wir mal näher reinschauen. Die Netzwerker wollten darauf hinweisen, so die Aussage gegenüber diesem Autor, dass Impfschäden offenbar flächendeckend in Sachsen existieren. Zum Vergleich die Zahlen des Sächsischen Sozialministeriums (Stand: 7.7.2022)

Anzahl der offiziell gemeldeten Impfschäden im gesamten Freistaat Sachsen: 833

342 (41 Prozent) der übermittelten Verdachtsfälle wurden als schwerwiegend eingestuft. Die konkreten Symptome waren u.a.: zerebraler Infarkt (52 Fälle), Lungenembolie (29 Fälle), Thrombose (24 Fälle), Peri-/Myokarditis (23 Fälle), Schwindel (16 Fälle), Kopfschmerzen (15 Fälle) sowie Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörung, Fazialisparese und Sensibilitätsstörung der Haut (je 10 Fälle). 

Anzahl der Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Corona-Impfung: 50 (21 Frauen und 29 Männer – zwischen 37 und 91 Jahre alt)

Die Art der erfassten Impfschäden bei der Flyer-Aktion – inoffiziell – und beim sächsischen Sozialministerium – offiziell – ähneln sich.

Auffällig jedoch ist die quantitative Diskrepanz:

1.426 Fälle für einen Landkreis plus Teile von Dresden versus 833 Fälle für ganz Sachsen. Wenn man die explorativen Zahlen der Netzwerker auf alle 10 Landkreise im Freistaat hochrechnet, würde das über 14.000 Fälle von Impfnebenwirkungen ergeben für ganz Sachsen. Diese Zahl könnte realistisch sein, denn begründete Vermutungen gehen von einem Untererfassungsfaktor bei Impfnebenwirkungen zwischen 10 und 40 aus (die Achse berichtete mehrfach).

Warum wiegelt die Landesärztekammer ab?

Als die Landesärztekammer Sachsen Wind von der Flyer-Aktion bekam, verschickte sie am 27. April 2022 die folgende Pressemitteilung u.a.:

„Dresden: Derzeit werden sächsische Ärzte mit einem Aufruf aus der impfkritischen Szene überschwemmt, Meldungen über eine Vielzahl von Krankheiten und/oder anderen Auffälligkeiten über einen Zeitraum von bis zu 90 Tagen nach einer Impfung als Impfnebenwirkung zu lancieren… Den Aufruf sollten Ärztinnen und Ärzte ignorieren“.

Die gesamte Pressemitteilung ist hier nachzulesen.

Warum wertet die Landesärztekammer die Datenerhebungen des Netzwerkes ab? Abgesehen von der Flyer-Aktion gibt es im Freistaat Sachsen bis heute keine unabhängige Instanz, die versucht hat, valide Daten über Impfnebenwirkungen zu erheben. Auch die Landesärztekammer hat keine Daten erhoben. Warum eigentlich nicht? Stattdessen wird auf die „offiziellen Zahlen“ verwiesen. Weil nur „offizielle Zahlen“ richtig sind? 

Die explorativen Erhebungen des sächsischen Netzwerkes deuten darauf hin, dass Impfnebenwirkungen im Freistaat wahrscheinlich viel stärker verbreitet sind als bisher gedacht. Wie das Netzwerk mitteilt, kommen weiterhin jeden Tag bis zu 20 Rückmeldungen aus der Flyer-Aktion an, die in die Auswertung eingearbeitet werden.

Hier gefunden:  https://www.achgut.com/artikel/saechsisches_netzwerk_deckt_impfnebenwirkungen_auf