Booster sorgen für längere Dauer von Infektion und Erkrankung

Politik und internationale Institutionen wie WHO oder EU forcieren den Verkauf von Booster-Shots an im Prinzip alle Menschen ab 6 Monaten. Mittlerweile gibt es aber immer mehr Beweise dafür, dass jede zusätzliche Dosis nur die Infektions- und Krankheitsverläufe verlängert. Das zeigen nicht nur die Daten von Ländern und Regionen mit hohem Booster Anteil, sondern auch Studien.

von Dr. Peter F. Mayer auf tkp.at

Bei den Studien lohnt sich meistens die Zusammenfassungen zu ignorieren und dafür die Rohdaten anzusehen. So wie zum Beispiel die Studie von Hay et al., Harvard, mit dem Titel „The impact of immune history and variant on SARS-CoV-2 viral kinetics and infection rebound“ (Der Einfluss der Immunitätsgeschichte und -variante auf die Kinetik des SARS-CoV-2-Virus und den Rebound der Infektion).

Die Autoren haben festgestellt, dass die beworbenen mRNA-Produkte nach hinten losgehen und die PCR-Tests bei werbegemäß handelnden Personen länger positiv bleiben als bei den nicht vorschriftsmäßigen Personen. Insbesondere Unternehmer sollten sorgfältig überlegen, ob sie geboosterte Mitarbeiter wollen, die länger krank sind und später an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Das zeigt uns die folgende Grafik aus der Studie. Die senkrechte strichlierte Linie markiert Tag 5, die waagrechte 5% Wahrscheinlichkeit, dass der Ct-Wert unter 30 ist, also Infektiosität wahrscheinlich.


(A) Anteil der bestätigten und vermuteten Omicron BA.1-Infektionen mit Ct<30 an jedem Tag nach der Entdeckung nach Impfstatus und Entdeckungsgruppe. Die dunklere violette Linie steht für Personen mit und die hellere ohne Booster. (B) Wie in (A), jedoch zusätzlich stratifiziert nach dem mit dem Diasorin Trimeric Assay gemessenen Antispike-Antikörpertiter gegen den SARS-CoV-2 (WA1)-Vorfahrenstamm.


Ein weiterer Teil der Studie befasst sich mit den Rebounds, also dem Wiederaufflammen der Infektion, einige Tage nachdem sie bereits abgeklungen war.

Diese Rebounds mit einem erneuten Auftreten von Symptomen und positiven Antigen-Schnelltests nach einer Periode negativer Testergebnisse wurden zunehmend bei Personen berichtet, die mit antiviralen SARS-CoV-2-Medikamenten behandelt wurden, aber Schätzungen zur Häufigkeit von viralen Rebounds ohne antivirale Behandlung fehlten bisher.

Bei den infizierten, geboosteten Personen in dieser Kohorte, die überwiegend mit Omicron BA.1 infiziert waren, wurden mehr Rebounds bei geboosteten Personen festgestellt, und zwar bei etwa 6 % der Infektionen von Geboosterten im Gegensatz zu nur etwa1 % der Infektionen in der Prä-Booster-Prä-Omicron-Phase der Pandemie. In dieser Kohorte wurden die Tests nicht routinemäßig nach einer vermuteten Clearance fortgesetzt, so dass diese Ergebnisse möglicherweise eine Untergrenze für die Häufigkeit von Rebound-Infektionen darstellen.

Hier gefunden: https://tkp.at/2022/07/26/booster-sorgen-fuer-laengere-dauer-von-infektion-und-erkrankung/