Beendet WHO die „Pandemie“? Europas letzte Covid-Bastionen fallen zusammen

Frankreich hebt den gesundheitlichen Notstand auf, Bayern eröffnet die Schulen wie 2019, in Österreich kippt die Quarantäne. Eine überraschende Welle überzieht Europa, welche die letzten Corona-Regime zusammenfallen lässt. Ist etwas im Busch?

Von Thomas Oysmüller auf tkp.at

Zuerst war es Österreich: Die neue Verordnung, die ab 1. August gilt, übergibt die Covid-Verantwortung in die Hände der Menschen. Das staatliche Covid-Regime ist de facto erledigt. Am selben Tag erreichen zwei weitere überraschende Meldungen aus extremen Covid-Bastionen die Medien: aus Bayern und aus Frankreich.

Ein Ausnahmezustand weniger für Frankreich

In Bayern wird der Schul-Herbst beginnen wie 2019: Keine Masken, keine Testvorschriften. Es ist das, was Martin Sprenger in seiner Petition auch für Österreich fordert (TKP berichtete, mittlerweile haben etwa 14.000 Menschen die Petitionen unterzeichnet). Aus Frankreich kommt nur kurz darauf die nächste Meldung: Ab 1. August werden alle verbliebenen Covid-Restriktionen aufgehoben.

Das französische Parlament, in dem Emmanuel Macron seit der letzten Wahl nicht mehr als Alleinherrscher schalten und walten kann, hat am Dienstag ein Gesetz angenommen, mit dem Ausnahmezustand und Gesundheitskrise ausdrücklich aufgehoben wird. Das Gesetz gilt ab dem 1. August. Eine Testpflicht zur Einreise nach Frankreich könnte theoretisch implementiert werden, alle anderen Restriktionen wie eine G-Regel innerhalb des Landes ist nicht mehr möglich. Auch eine Impfung für Reisen kann mit dem Gesetz nicht mehr vorgeschrieben werden, außerdem gibt es rechtliche Möglichkeiten suspendiertes ungeimpftes Personal wieder einzustellen.

Gesundheitsminister François Braun. „In einer völlig neuen politischen Situation ist er das Ergebnis einer Methode, die zwei Schlüsselwörtern folgt: Dialog und Kompromiss ohne Kompromisse.“ Er sagte aber auch, dass das „letzte Wort“ in der sogenannten Pandemie noch „nicht gesprochen“ sei.

„Wenn die Regierung in Zukunft im Falle einer Gesundheitskrise außergewöhnliche Befugnisse benötigt, muss sie diese einzeln mit dem Parlament aushandeln“, kommentierte ein Politiker die neuen Zustände in Frankreich. Macron, der Covid kompromisslos instrumentalisiert hatte, ist sein Spielzeug los.

Was macht die WHO?

Damit verbleiben mehr oder minder nur noch Italien und Deutschland, mit seinem Hardliner Karl Lauterbach als Virus-Regent. Italien, das vor Neuwahlen steht, dürfte als Nächstes fallen. Lauterbach steht dann alleine da.

Polit-Blogger Gerald Markel, verweist auf ein Gerücht, das aktuell in den USA die Runde machen soll. Die WHO könnte die Covid-Pandemie für beendet erklären. Das hätte weitreichende Folgen, denn ohne den gesundheitlichen Notstand könnten die Covid-Impfstoffe, die in der EU weiterhin nur eine „bedingte Zulassung“ haben, vom Markt genommen werden. Nur aufgrund der Notlage reicht die bedingte Zulassung aus.

Der Grund, dass die WHO nun ein Ende machen könnte, ist die neue Variante, die sich in Indien ausgebreitet hat. „Centaurus“ ist der klingende Name. Auch in Großbritannien hat sich die Variante bereits festgesetzt. Sie dürfte noch ansteckender und noch milder als Omikron sein. Die „Indian Times“ schrieb schon vor einer Woche, dass „Centauras“ „absolut nicht gefährlich“ sei.

WHO hat schon die Affenpocken

Für die Covid-Industrie ein Armageddon, immerhin hat man seit dem Auftauchen von Omikron vor einer nächsten wieder gefährlicheren Variante gewarnt. Die Politik begründete damit die Verlängerung des gesundheitspolitischen Ausnahmezustandes. Doch jetzt kommt eine noch schwächere Variante, als es Omikron war. Eine Faktenlage, vor der eventuell auch die WHO nicht mehr die Augen verschließen könne, so Markel. Dieser lag mit seinen Vorhersagen jedoch nicht immer richtig und tendiert auch gerne dazu, zu übertreiben. Fakt ist jedoch, dass „Centaurus“ nicht die Variante ist, die sich die Covid-Krisengewinner gewünscht hatten.

Wenn die WHO die Notlage aufhebt, sind die Staaten jedenfalls aufgefordert, ihre Covid-Restriktionen aufzuheben. Ansonsten zeigen die Staaten ganz offen ihre autoritäre Fratze. Im Übrigen hat die WHO bereits ein neues Panikpferd: die Affenpocken. Tedros, der WHO-Chef, der die Affenpocken kürzlich im Alleingang zur Notlage erklärt hat, ruft aktuell die Big-Tech-Konzerne auf, gemeinsam mit der WHO gegen „Desinformation“ vorzugehen.

Ein seltsames Zurückrudern ist tatsächlich ersichtlich: Gerichte kippen in Deutschland plötzlich die 3G-Regeln, Virologe zweifeln plötzlich wieder an der Maske wie im März 2020. So etwa Dorothee von Laer oder Thomas Czypionka vom Institut für Höhere Studien.

Lauterbach spielt indes weiter an der Panikorgel und warnt vor der neuen „BA5-Variante“, die zu „mehr Hospitalisierungen“ und „mehr Durchbruchsinfektionen“ führen würde. Er hört nicht auf. Aber vielleicht beendet die WHO Lauterbachs Konzert.

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Bild IAEA ImagebankTedros Adhanom Ghebreyesus (011110742) (51499914789)CC BY 2.0