Ein Klinikarzt berichtet für Multipolar, wie er die Corona-Krise, die Impfkampagne und den mangelhaften Umgang mit schweren Nebenwirkungen erlebt hat. Er spricht von „Angstinduktion“ und einer „Pandemie in den Köpfen“. Seine Identität ist der Redaktion bekannt.
Hier ein Ausschnitt zum Thema Impfnebenwirkungen und Impfschäden:
„Lebensbedrohliche Nebenwirkungen
Die erste lebensbedrohliche Nebenwirkung bekam ich in einem meiner Dienste im Juli 2021 mit: Ein knapp 40-jähriger bis dato gesunder Mann kam spätabends zu Fuß in die Notaufnahme mit seit einigen Tagen bestehenden Bauchschmerzen. Sein Zustand verschlechterte sich in den darauffolgenden Stunden rapide, er wurde mit einer Thrombosierung diverser großer Gefäße im Abdomen und konsekutivem Schock mit schlechter Prognose an das nächstgelegene Zentrum verlegt. Überlebt hat er mit „Ach und Krach“ nach 5 Wochen Intensivstation und zahlreichen operativen Eingriffen. Ihm war wenige Wochen zuvor ein Vektor-“Impfstoff“ appliziert worden. Zu meiner Überraschung, um nicht zu sagen Entsetzen, empfahl die entlassende Uniklinik „die zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff durchzuführen“.
Auch im Klinikum wurden bei Kollegen – meist vergleichsweise „harmlose“ – Nebenwirkungen festgestellt, die sicher ein Drittel der Geimpften 1-2 Tagen arbeitsunfähig machten – in der Form ist das sicherlich auch ein Novum. Aber ich hatte den Eindruck, dass selbst diejenigen, die nach Boosterung kollabierten, diese nicht in Frage stellten, es wurde so „hingebogen“, dass die Impfungen dann ja besonders effektiv, besonders „stark“ seien. Die Frage, ob man, wenn man aber keine heftigen akuten Nebenwirkungen bekommen hat, dann folglich auch keine Wirkung erwarten könnte, stellte aber niemand.
Trauriger Höhepunkt war dann zunächst, dass die Frau eines geschätzten Kollegen einen Augeninfarkt erlitt und auf einem Auge nun so gut wie blind ist. Von den behandelnden Ärzten wurde ein möglicher Zusammenhang verneint, sogar, als mein Kollege sie explizit darauf ansprach. Dasselbe Muster konnte man immer wieder beobachten, selbst, als ein (allerdings) schwer vorerkrankter Mann Anfang 40 einige Wochen nach der Booster-“Impfung“ mit einer fulminanten Embolie verstarb und die Lebensgefährtin berichtete, dass es ihm nach den „Impfungen“ immer schlechter ging, wurde ein solcher Zusammenhang nicht einmal erwogen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich kann nicht sagen, ob die „Impfung“ letztlich den Tod mit herbeigeführt hat, aber ich kann es eben auch nicht ausschließen. Eine Kollegin, die ich, nachdem eine junge Frau eine Thrombose im Kopf nach Vektor-“Impfung“ erlitten hatte, fragte, ob sie das denn gemeldet haben, entgegnete, sie wüsste gar nicht, wie das geht.
Nebenwirkungen zu 95 Prozent nicht gemeldet
Beim Thema „Meldung von Nebenwirkungen“ gibt es zwei gravierende Probleme: Erstens muss ein Bewusstsein geschaffen werden für mögliche Zusammenhänge, den viele Kollegen nicht erkennen können (oder wollen) und zweitens benötigt es (traurigerweise) Anreize, diese dann auch zu melden, da Zeit normalerweise ein knappes Gut ist im ärztlichen Alltag. Beispielhaft könnte man die Meldung ebenso vergüten wie eine Corona-“Impfung“ – es gäbe zahlreiche Möglichkeiten, wollte man eine saubere Datenbasis schaffen.
Im weiteren Verlauf nahmen dann Myokarditiden bei jungen Patienten zu, die teilweise sogar von Kollegen in Zusammenhang gebracht wurden mit den „Impfstoffen“, da es bereits wissenschaftliche Hinweise gab, dass hier ein Zusammenhang bestehen könnte – bis zu einer Meldung ist es dann aber doch noch ein weiter Weg und wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass 95% der Nebenwirkungsmeldungen im Alltag schlicht untergehen.
Ein weiterer seltsamer Fall war der einer 65-jährigen Frau, die offenkundig eine Creutzfeld-Jakob-Erkrankung entwickelte und deren Zustand sich innerhalb weniger Wochen dramatisch verschlechterte. Ich hatte wenige Wochen zuvor erst eine Arbeit gelesen, in der die Autoren darlegen, dass innerhalb des „Impf“-Spikeproteins, welches durch die modifizierte mRNA synthetisiert wird, gewisse Sequenzen vorhanden sind, die zu einer Fehlfaltung des Proteins führen und dem „Impf“-Spikeprotein Prion-Eigenschaften verleihen können (das BSE Prionprotein besitzt demnach 10 solcher Sequenzen, das ‚Impf’-Spikeprotein „nur“ 5). Allein schon rein statistisch schien es ebenfalls sehr unwahrscheinlich, dass eine Erkrankung, die im Schnitt bei 1:1 Mio. auftritt, in einem Klinikum mit einem Einzugsgebiet von gerade mal 100.000 Personen diagnostiziert wird, aber es gab im letzten Jahr gefühlt viele solcher „Zufälle“.
Hier den ganzen Bericht des Arztes lesen: https://multipolar-magazin.de/artikel/der-einzige-ungeimpfte-von-40-aerzten