Öffentlich-rechtliche Journalistin schmeißt hin und rechnet mit Gebührensendern ab

Bei #allesaufdentisch, einer Aktion von Künstlern, die mit Experten zum Thema Corona-Maßnahmen ins Gespräch kommen, wurde vorgestern wieder ein neuer Beitrag veröffentlicht: Schauspieler Cem-Ali Gültekin spricht mit Katrin Seibold, die viele Jahre für die 3Sat-Sendung „Kulturzeit“ tätig war.

Seibold erzählt Gültekin zunächst etwas über den Redaktionsalltag. Und im Speziellen aus der 3Sat-Berichterstattung über die satirische Vorgängeraktion von #allesaufdentisch. Die hieß #allesdichtmachen und vereinte ursprünglich über fünfzig Künstler in ihrer Kritik an den Corona-Maßnahmen.

Katrin Seibold erzählt, dass sie es bei ihrem Sender zunächst „hart erkämpfen“ musste, neutral über die Künstleraktion zu berichten. Allerdings sei später der Schauspieler Ulrich Matthes mit einem Schlusswort im Beitrag dazu geschnitten worden, von dem man vorher bereits wusste, dass er #allesdichtmachen gegenüber kritisch eingestellt war und die gesamte Aktion „vollkommen absurd“ fand. Für Seibold war die Neutralität ihres Beitrags damit vom Tisch gewischt worden.

Das hat Spuren hinterlassen, berichtet Seibold. 

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