Am 20. Januar hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei einer Telekonferenz mit den Staatskanzleichefs von Bund und Ländern nach übereinstimmenden, nicht dementierten Medienberichten für Mitte Februar 400.000 bis 600.000 Infektionen pro Tag und einen Anstieg der Anzahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen prognostiziert. Wir haben Mitte Februar. Was ist daraus geworden?
Hier die Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom 21. Januar im auszugsweisen Wortlaut:
„Insider – Lauterbach rechnet mit mindestens 400.000 Infektionen am Tag. Das sagte der SPD-Politiker nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag in einer Schalte mit den Staatskanzleichefs von Bund und Ländern. Die Zahl 400.000 werde bei einer optimistischen Variante mit einer sehr guten Booster-Schutzwirkung erreicht, erklärte Lauterbach nach Angaben aus Verhandlungskreisen. In der pessimistischeren Variante mit einem schlechten Schutz durch die Auffrischungsimpfungen sei sogar mit täglichen Neuinfektionen bei mehr als 600.000 Personen zu rechnen. Lauterbach rechne auch mit einem erneuten starken Anstieg der Zahl der Corona-Intensivivpatienten, die zuletzt gefallen war. Auch das Nachrichtenportal „The Pioneer“ berichtet über die Lauterbach-Äußerungen mit der Zahl 400.000.“
Tatsächlich ist die Anzahl der Neuinfektionen unter 200.000 geblieben und war zuletzt leicht rückläufig.
Die Covid-Intensivbettenbelegung lag am 19. Januar laut Divi-Intensivregister bei 2546. Am 13. Februar, dem aktuellst-verfügbaren Datum, lag sie mit 2386 um 160 niedriger. Der Tiefpunkt wurde am 29. Januar mit 2191 erreicht.
Karl Lauterbach hat sich wieder einmal als Panik-Minister entpuppt, dem keine Prognose zu unwahrscheinlich ist, wenn man damit den Menschen und den Politikverantwortlichen Angst machen kann.
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