Selensky ist bereit, über die NATO-Mitgliedschaft und den Status von Donbass und Krim sprechen

In Kiew scheint man die Ausweglosigkeit der Lage allmählich zu verstehen. Der ukrainische Präsident Selensky ist nun bereit, über die NATO-Mitgliedschaft und den Status von Donbass und Krim sprechen.

von Anti-Spiegel, 9. März 2022 02:27 Uhr

Die Forderungen, die Russland seit langem stellt, sind simpel: Ein Ende des Beschusses des Donbass und die Respektierung des Willens der Menschen dort, die Anerkennung der Krim als russisches Gebiet und eine neutrale Ukraine, die nicht der NATO beitritt und auch keine NATO-Basen in ihr Land lässt. Kiew hat all diese Dinge stets abgelehnt. Kiew hat das Minsker Abkommen nicht umgesetzt, den Beschuss des Donbass fortgesetzt, in seine Militärdoktrin die militärische Rückeroberung der Krim geschrieben den Beitritt zu NATO und EU als Ziele in der ukrainische Verfassung verankert.

Nachdem sowohl der Westen als auch Kiew alle russischen Forderungen abgelehnt haben und der ukrainische Präsident auf der Münchner Sicherheitskonferenz auch noch die atomare Bewaffnung der Ukraine angedroht hat, waren für Russland die roten Linien überschritten und die russische Regierung sah offenbar keinen anderen Weg mehr, als die atomare Bewaffnung der Ukraine durch militärisches Eingreifen zu verhindern.

Ernüchterung in Kiew

Die NATO hatte Kiew offenbar hinter verschlossenen Türen militärischen Beistand gegen Russland versprochen. In den letzten Tagen wurde der Frust über die – so die Ansicht in Kiew – Untätigkeit der NATO so groß, dass der Präsident und der Außenminister des Landes die NATO offen des Wortbruchs bezichtigten.

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